Fünf Tipps für richtig gute Workshops in der Teamentwicklung - Vera Podlinksi

Einführung

Workshops sind ein zentrales Werkzeug für Teamentwicklung: Sie fördern Austausch, Zusammenarbeit, gemeinsame Zieldefinition und verbessern die Dynamik im Team.

1. Raum und Materialien schön gestalten

Plane vor dem Workshop genügend Zeit ein, um den Raum so einzurichten, dass Teilnehmende sich direkt wohlfühlen—mit liebevoll gestalteten Flipcharts, Ablageflächen für Getränke oder einem willkommenen Empfangsbereich.

2. Auf die Erlebens- und Arbeitswelt der Teilnehmenden Bezug nehmen

Erkundige dich vorab über die Teilnehmenden: Welche Arbeitsrealität haben sie? Was schätzen sie, was lehnen sie ab? So fühlen sie sich gesehen - und du kannst deine Moderation gezielt darauf abstimmen.

3. Den Raum gezielt öffnen und schließen

Nutze Phasen, die den Raum öffnen (z.B. Ideen generieren, Brainstorming) und andere, die ihn schließen (Punkt kommen, Ergebnisse festhalten). Dieses bewusste Wechselspiel erzeugt ein rundes Erlebnis.

4. Den richtigen Modus wählen

Arbeitsformen wie Kleingruppenarbeit, Plenumsdiskussionen, Einzelarbeit oder Murmelrunden bieten unterschiedliche Effekte. Variation hilft, Spannung zu halten und verschiedene Lernstile anzusprechen.

5. Ausreichend Plan und dennoch flexibel bleiben

Bereite einen strukturierten Plan vor (z.B. Kennenlernen, Wertekanon, Vision), lass aber genug Freiraum für Teilnehmeranliegen und spontane Weiterentwicklungen - so bleibst du nah am Gruppenprozess.

Warum diese Tipps funktionieren

Effektiv gestaltete Workshops fördern Teamentwicklung, indem sie Kommunikation, Zusammenhalt und gemeinsame Ergebnisse stärken. Ein ausgewogenes Setting zwischen Vorbereitung und Anpassung schafft dafür die beste Basis.

Anwendungshinweise

• Detaillierte Gestaltung: Überlege dir, welche Materialien, Atmosphäre und Methoden zu deinem Team passen - und gestalte den Raum bewusst.
• Einfühlsame Moderation: Gestalte Methoden passend zur Gruppe - und integriere gezielt Raum für Reflexion in Kombination mit Ergebnissicherung.
• Agil bleiben: Nutze den Plan als strukturierte Basis, aber sei bereit, spontan auf Prozesse einzugehen, wenn es der Gruppenfluss verlangt.